Siebter Spieltag, siebter Punkt und Wolke sieben über Waldbronn.

Unsere beiden Mannschaften punkteten doppelt und sind damit aller Abstiegssorgen ledig! In den letzten beiden Runden der Spielzeit 2022 / 2023 können wir entspannt an die Bretter gehen und befreit aufspielen - ein schönes und zuletzt durchaus unbekanntes Gefühl für die Waldbronner Schachfreunde.

Unsere hochfavorisierte erste Mannschaft kam zu einem ungefährdeten 5,5:2,5 Erfolg gegen das akut vom Abstieg bedrohte Team aus Keltern. Am ersten Brett war Torsten Franz einmal mehr der Fels in der Brandung und erreichte seinen vierten Sieg im vierten Spiel. Stefan Gfrörer fuhr an Brett drei ebenfalls den vierten Zähler in Folge ein. Dr. Joachim Müller-Imm am vierten und Paul Schepperle am siebten Brett konnten ihre Partien ebenfalls gewinnen, Remis endeten die Spiele von Werner und Falko Apelt an den Brettern fünf und acht sowie von Wolfram Neidhardt am sechsten Tisch. Lediglich an Brett zwei mussten wir eine Niederlage quittieren.
Die mit diesem Erfolg erreichten sieben Punkte reichen für Tabellenplatz fünf und mit fünf Punkten Abstand zum vorletzten Team aus Calw ist der Klassenerhalt bereits unter Dach und Fach.

Auch die zweite Mannschaft ging als leichter DWZ-Favorit in die Begegnung mit dem SC uBu in Karlsruhe. 4:2 hieß es am Ende und den Grundstein für diesen Erfolg legten die Spieler an den Brettern mit den ungeraden Nummern: Clemens Linowski an eins, Dr. Yilin Xu an drei und Thilo John am fünften Brett konnten jeweils gewinnen. Den vierten Punkt steuerten Georg Donkoff und Mario Maszewski in schachbrüderlicher Einigkeit je zur Hälfte bei, Brett sechs verbuchten die Gastgeber für sich.
Genau wie die erste hat auch die zweite Mannschaft das rettende Ufer mit fünf Punkten Vorsprung vor dem neunplatzierten Team aus Malsch erreicht und steht mit sieben Punkten ebenfalls auf Platz fünf der Tabelle in der Kreisklasse A.

Der nächste Spieltag folgt am 2. April mit einem Auswärtsspiel der Ersten in Neuenbürg und einem Heimspiel der Zweiten gegen die dritte Garde aus Forst.

Bericht vom sechsten Spieltag der Saison 2022/2023

An einem vorfrühlingshaft sonnigen und milden Sonntag zwei kappe Niederlagen hinnehmen zu müssen, gehört zu den weniger erfreulichen Seiten im Schachspielerleben.

Die erste Mannschaft erwischte es trotz der um rund einhundert Punkte besseren Wertungszahl in Pforzheim. Gegen ein solide und homogen aufgestelltes Team der Gastgeber wäre an einem besseren Tag etwas möglich gewesen und zu Beginn sah es auch gar nicht schlecht aus. Torsten Franz und Thomas Kapfer wurden an den ersten Brettern ihrer jeweiligen Favoritenrolle gerecht, Brett sieben ging an die Heimmannschaft und am dritten Tisch teilten Dr. Joachim Müller-Imm und der Pforzheimer Großmeisterschreck Siegmund Haug den Punkt. Wir lagen in Führung, die noch laufenden Spiele gaben aber bereits Anlass zur Sorge. Am fünften Brett konnte sich Bernd Kuppinger noch sehr glücklich ins Remis retten, nachdem sein Gegner im Endspiel den Abzweig auf den Gewinnweg verpasste, doch eine Niederlage an Brett acht brachte Pforzheim bereits den Ausgleich. Dann ging die Partie am vierten Tisch an die Gastgeber, wir lagen zurück. Und bei diesem Rückstand sollte es bleiben, denn Clemens Linowski konnte zwar noch einen halben Punkt aufs Waldbronner Konto schaufeln, die knappe 3,5:4,5 Niederlage allerdings nicht mehr verhindern.
Damit sind wir auf Tabellenplatz sieben zurückgefallen und sollten in drei Wochen gegen Keltern, die auf Rang acht stehen, unbedingt punkten.

Unsere zweite Mannschaft musste ersatzgeschwächt und in Unterzahl gegen Neureut III antreten. Wie bei der Ersten sprachen die Wertungszahlen deutlich für uns, aber die Zahlen erwiesen sich leider auch in diesem Falle als unzuverlässige Bundesgenossen.
An den ersten drei Brettern, vertreten durch Viktor Österle, Yilin Xu und Georg Donkoff, wurden die Punkte geteilt und am vierten Spieltisch ging Bernd Anderer, der vertretungsweise die Funktion als Mannschaftsführer übernommen hatte, als verdienter Sieger vom Arbeitsplatz. Leider konnten die Gäste die Partie an Brett fünf für sich entscheiden und durch die kampflose Niederlage auf dem letzten Spielfeld fehlte uns auch in dieser Begegnung lediglich ein halber Punkt zum Mannschaftsremis. 2,5:3,5 lautete der betrübliche Endstand. 
Wir belegen damit den sechsten Platz und da die abstiegsbedrohten Teams alle verloren, bleibt der Dreipunkte-Abstand zu Platz neun erhalten. In drei Wochen geht es zum punktgleichen Tabellennachbarn SC ubu nach Karlsruhe, wo uns eine weitere knifflige Aufgabe erwartet.

Bericht vom fünften Spieltag der Saison 2022/2023

Der Start ins neue Schachjahr verlief wechselhaft - zwei Punkte für die beiden Waldbronner Teams, aber leider dreimal „Bernd mit Null“.

Fette Beute machte die erste Mannschaft beim 7:1 gegen Mühlacker. Die Gäste aus der Senderstadt traten nur zu sechst an und spielten außerdem an den vorderen Brettern „Grand ohne drei“. Der daraus resultierenden, deutlichen Favoritenrolle konnten wir gerecht werden und die kampflos erreichte 2:0 Führung wurde recht rasch durch Thomas Kapfer an Brett zwei und Stefan Gfrörer am dritten Brett ausgebaut. Als auch Torsten Franz am ersten Tisch sein Turmendspiel gewonnen hatte, war der Mannschaftserfolg bereits in trockenen Tüchern. Dr. Joachim Müller-Imm an Brett vier und Werner Apelt an Brett fünf holten die weiteren Punkte, letzterer ebenfalls in einem Turmendspiel. Die recht überraschende Niederlage eines unserer Bernds am sechsten Brett trübt das gute Ergebnis zum Glück nur ein wenig.
Das Minimalziel Klassenerhalt dürfte mit nunmehr fünf Punkten fast schon erreicht sein. In drei Wochen steht allerdings eine schwere Partie in Pforzheim auf dem Spielplan. Die Goldstädter spielen bisher eine starke Saison und liegen auf Tabellenrang zwei.

Unter umgekehrten Vorzeichen stand das Spiel der zweiten Mannschaft beim bisherigen Tabellenführer der Kreisklasse A, den Karlsruher Schachfreunden – oder besser gesagt: den Karlsruher Schachfreundinnen. Das reine Damenteam war unserer Herrenriege an DWZ-Punkten haushoch überlegen und so fiel die Niederlage mit 1,5:4,5 noch recht moderat aus. Mario Maszewski konnte seine Partie am Spitzenbrett sogar gewinnen und eine sehr beeindruckende Leistung gelang auch Falko Apelt mit einem Remis an Brett vier gegen eine fast 400 DWZ-Punkte stärkere Spielerin. Alle anderen Bretter gingen an die Gastgeberinnen.
Team Waldbronn 2 liegt mit fünf Punkten weiterhin im Mittelfeld der Tabelle. In drei Wochen geht es gegen Neureut – wieder eine schwere Aufgabe, aber doch um einiges aussichtsreicher als heute.

Bericht vom vierten Spieltag der Saison 2022/2023

Am letzten Spieltag des Jahres 2022 zeigten unsere Mannschaften höchst unterschiedliche Leistungen.

Nichts zu holen gab es für die Erste in Illingen. Nach den Wertungszahlen (DWZ) waren wir das stärkere Team, doch Papierform und Brettform stimmten am zweiten Advent ganz und gar nicht überein und so war das Ergebnis mit 2,5:5,5 mindestens genauso unerfreulich wie das nasskalte Dezemberwetter vor dem Spiellokal. Der Verlauf ist rasch berichtet: nach einem Remis von Werner Apelt am vierten und einem schönen Sieg von Stefan Gfrörer am zweiten Brett, lagen wir anfangs sogar in Führung, doch dann setzte es vier Niederlagen in Folge. Damit war Illingen bereits „durch“ und die noch laufenden Partien von Dr. Joachim Müller-Imm an Brett drei und Bernd Kuppinger an Brett fünf waren für das Mannschaftsergebnis bedeutungslos. Beide Begegnungen endeten schließlich mit der leistungsgerechten Punkteteilung.

Sehr viel besser schlug sich die zweite Mannschaft im Heimspiel gegen die Schachfreunde aus Malsch. In diesem Duell sprach die DWZ ebenfalls für uns und hier fiel das Ergebnis mit 4:2 auch erwartungsgemäß aus. Die Spieler an den Brettern vier bis sechs legten dafür den Grundstein: Falko Apelt, Harald Marcy und Bernd Breidohr spielten ihr Können aus und die Punkte ein: 3:0 lautete der komfortable Zwischenstand. Am Spitzenbrett musste sich Viktor Österle mit einem starken Gegner auseinandersetzen, entledigte sich dieser Aufgabe allerdings mit Bravour und erreichte mit den schwarzen Steinen ein sehr achtbares Remis. Mannschaftsführer Mario Maszewski steuerte an Brett zwei ein weiteres Remis zum bereits genannten Endergebnis bei.

Die zweite Mannschaft festigte mit diesem Erfolg Tabellenplatz fünf und liegt nun nur noch einen Punkt hinter dem Spitzenreiter Karlsruher SF, der heute erneut einen Zähler liegen ließ. Nach der Weihnachtspause geht es am 22. Januar gegen eben diesen KSF und dann wird sich zeigen, ob wir Aufstiegshoffnungen hegen oder doch nur die kleinen Brötchen backen dürfen.
Team eins belegt nach dem ernüchternden Auftritt in Illingen Platz sechs in der Bereichsliga, doch hier geht der Blick eindeutig und sorgenvoll in Richtung Tabellenende, von dem uns gerade noch zwei Pünktchen trennen. Im Januar kommt mit Mühlacker ein schwer auszurechnender Gegner ins heimische Spiellokal. Mit den Senderstädtern haben wir noch eine Rechnung aus der letzten Runde offen und werden mit Nachdruck auf deren Begleichung drängen. Es bleibt freilich abzuwarten, wie die Gäste sich zu diesem Anliegen stellen werden.

Bericht vom dritten Spieltag der Saison 2022/2023

Vier Punkte für die beiden Waldbronner Teams und dreimal „Bernd zu Null“ lautet die Kurzfassung des dritten Spieltags.

Die erste Mannschaft durfte sich dabei mit dem bisherigen Tabellenführer aus Niefern-Öschelbronn messen. Wir konnten erfreulich stark aufstellen und waren nach den Wertungszahlen (DWZ) der Spieler und entgegen des Tabellenstandes sogar Favorit. Nach einem Remis von Dr. Joachim Müller-Imm an Brett vier (gegen die deutsche Seniorenmeisterin in der Kategorie 50+, Birgit Schneider) und einer Niederlage an Brett sieben sah es anfangs jedoch gar nicht so gut aus für die Unseren. Zudem hatte es Werner Apelt an Brett fünf mit einem nach DWZ überlegenen Gegner zu tun, verstand es aber sehr gut, seine Partie in den sicheren Remishafen zu steuern. Stefan Gfrörer musste sich am dritten Tisch des stark vorgetragenen Angriffs seines jugendlichen Gegenübers erwehren, konnte aber nach besonnener Verteidigung zunächst den gegnerischen Isolani und anschließend den vollen Punkt einstreichen. Ähnlich erging es Bernd Kuppinger am sechsten Brett, der nach einem Qualitätsgewinn unter starken Druck geriet, dem aber letztlich standhalten und gewinnen konnte. Brett acht mussten wir nach leidenschaftlichem Kampf leider abgeben, doch zum Glück ließen unsere Spitzenspieler Torsten Franz und Thomas Kapfer an den Brettern eins und zwei nichts mehr anbrennen und sorgten mit großer Spielübersicht und Routine für den wichtigen und sehr beruhigenden 5:3 Heimerfolg.

Auch die zweite Mannschaft konnte doppelt punkten. Dem Gastgeber Pfinztal 2 nach durchschnittlicher DWZ deutlich überlegen, stand am Ende ein klarer 4,5:1,5 Erfolg auf dem Spielberichtsbogen. Ohne Gegner blieb dabei leider Moritz Blesinger am sechsten Brett, doch der auf diese Weise errungene Punkt war ebenso wichtig wie alle anderen. An den Brettern vier und fünf gewannen zwei weitere Waldbronner Bernds, nämlich die Herren Breidohr und Anderer, und an den drei vorderen Tischen spielten Clemens Linowski, Mario Maszewski und Georg Donkoff jeweils unentschieden.

Beide Mannschaften haben nun einmal gewonnen, einmal verloren und ein Mannschaftsremis verbucht. Die jeweils erspielten drei Punkte aus drei Spielen genügen für die soliden Tabellenplätze fünf sowohl in der Bereichsliga als auch in der Kreisklasse A. In 14 Tagen stehen bereits die nächsten Begegnungen an. Die erste Mannschaft tritt beim punktgleichen Tabellenvierten in Illingen an und Waldbronn 2 hat Heimrecht gegen das bisher noch sieglose, auf dem neunten Platz rangierende Team aus Malsch.
Und natürlich wäre es schön, wenn auch das Einsteiger*innen-Quartett zum geplanten Heimspiel gegen Neureut wieder einmal antreten könnte.

Bericht von der ersten Runde des badischen Mannschaftspokals

Bericht vom zweiten Spieltag der Saison 2022/2023

Als Außenseiter fuhr unser „Achter“ zum schweren Auswärtsspiel gegen die Schachfreunde Conweiler. Zum erhofften Punktgewinn reichte es zwar nicht, aber zumindest ging unser Boot nicht unter. Im Gegenteil zeigt der knappe 3,5:4,5 Endstand, dass wir dem Aufstiegsaspiranten gut Paroli bieten konnten. Es schien sogar mehr möglich zu sein, nachdem uns Wolfram Neidhardt an Brett sechs und Paul Schepperle am achten Tisch, beide mit den schwarzen Steinen spielend, mit 2:0 in Führung gebracht hatten. Paul holte damit seinen zweiten Sieg im zweiten Spiel – Klasse!
Conweiler verkürzte jedoch durch einen Erfolg am dritten Brett auf 2:1 und egalisierte anschließend durch einen weiteren Sieg an Brett vier den Spielstand. Thomas Kapfer remisierte danach am Spitzenbrett und Bernd Kuppinger brachte uns durch seinen Erfolg an Brett fünf noch einmal in Führung. Doch leider mussten wir sowohl am zweiten wie auch am vorletzten Tisch Niederlagen hinnehmen, und so entglitt uns das greifbar nahe Pünktchen am Ende doch noch.  

Für die zweite Mannschaft lief es leider noch weniger gut. Team Bruchsal 2 war einfach zu stark und brachte uns eine deutliche 1,5:4,5 Niederlage bei. Thilo John gewann erfreulicherweise an Brett vier und Falko Apelt zeigte mit seinem Remis am Nachbartisch erneut eine für seine vierzehn Lenze erstaunliche Routine. Die Punkte an den anderen vier Brettern schnappten sich leider die Gäste aus der Barockstadt.

Unsere Einsteigermannschaft ging nur in halber Besetzung ins Rennen und entsprechend aussichtlos war der Kampf gegen die Dritte aus Bruchsal. Moritz Blesinger zeigte sich allerdings in guter Spiellaune und sorgte für die 1,5 Punkte auf der Habenseite, denen am Ende jedoch ein Soll von 6,5 gegenüberstand.

Der nächste Spieltag findet erst am 20. November statt. Die erste Mannschaft bekommt es wieder mit einem schweren Brocken zu tun. Niefern-Öschelbronn darf neben Conweiler getrost als Aufstiegskandidat gehandelt werden. Die zweite Mannschaft fährt zum Auswärtsspiel ins Pfinztal. Gegen die Träger der roten Laterne sollte etwas auszurichten sein, aber beim Schach weiß man das natürlich nie. Die Einsteigermannschaft wird in Jöhlingen antreten. Auch hier könnte etwas drin sein – eine möglichst vollzählige Besetzung der vier Bretter allerdings vorausgesetzt.

Bericht vom ersten Spieltag der Saison 2022/2023

Für die erste Mannschaft begann die Saison mit einem Heimspiel gegen Calw. Die Spieler*innen aus der malerischen Fachwerkstadt an der Nagold sind immer ein schwerer Gegner und mehrere, teils krankheitsbedingte Absagen machten die Sache für unser Team nicht leichter. Es entwickelte sich ein munterer Schlagabtausch, den Viktor Österle durch einen souveränen Erfolg an Tisch sechs eröffnete. An Brett zwei schafften die Gäste allerdings den Ausgleich, der nach einem schönen Remis von Falko Apelt noch kurze Zeit Bestand hatte, bevor Paul Schepperle an Brett sieben Waldbronn wieder in Führung brachte. Eine bemerkenswerte Leistung von Paul bei seiner Premiere in der Bereichsliga!
Danach war wieder Calw an der Reihe, gewann an Brett drei und glich aus. Anschließend erreichte Werner Apelt ein gutes Remis an Brett vier, Spielstand jetzt 3:3. Und es wurde noch enger. Die wilde Partie am fünften Spieltisch entschieden die Gäste zu ihren Gunsten – Waldbronn lag plötzlich zurück. Doch zum Glück saß am Spitzenbrett ein Thomas Kapfer, der seine ganze Routine im Kampf Dame gegen Turm + Läufer in die Waagschale werfen und den wichtigen Punkt zum 4:4-Endstand einheimsen konnte. Mit diesem Ergebnis können beide Mannschaften leben.

Die eigentlich abgestiegene zweite Mannschaft darf wegen des Rückzugs eines anderen Vereins erfreulicherweise in der A-Klasse bleiben und trat beim vorjährigen Bezirksligisten Graben-Neudorf an. Dabei erwiesen sich unsere neuen Vereinsmitglieder, die sturmerprobten und mit langjähriger Schacherfahrung ausgestatten Harald Marcy (Brett sechs) und Bernd Anderer (Brett fünf) als wertvolle Punktejäger und brachten unser Team mit 2:0 in Führung. Nach Remisen von Georg Donkoff, der sich am dritten Brett gegen einen rund 300 Punkte (das ist viel!) höher eingestuften Spieler behauptete sowie von Thilo John an Tisch vier, lagen wir mit 3:1 in Führung. Damit war ein Punkt im Mannschaftskampf bereits unter Dach und Fach gebracht und natürlich nährte dieser Zwischenstand die Hoffnung auf einen „Doppler“. Doch leider mussten wir an den vorderen Brettern Niederlagen quittieren, sodass auch dieser Mannschaftskampf mit einem Unentschieden (3:3) zu Ende ging.

Der nächste Spieltag findet am 16. Oktober statt und führt unsere erste Mannschaft zum stark besetzen Landesligaabsteiger nach Conweiler, der mit einem 7:1 Erfolg in die Runde startete. Die Zweite bekommt es zu Hause mit der zweiten Garde aus Bruchsal zu tun, ebenfalls eine Herausforderung. Die Paarung Waldbronn gegen Bruchsal ist auch in der Einsteigerklasse vorgesehen und wir hoffen, beim nächsten Mal genügend Jugendliche an die Bretter zu bekommen.

Bericht vom sechsten (tatsächlich neunten und letzten) Spieltag der Saison 2021/2022

Schachkalender 2022/2023 ist online unter "Termine"

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Für die erste Mannschaft ging es um den Klassenerhalt in der Bereichsliga, der mit einem Sieg gegen die im gesicherten oberen Tabellendrittel verorteten Gäste aus Neuenbürg aus eigener Kraft zu schaffen war. Auf dem Papier gingen wir zwar deutlich favorisiert in den Teamkampf, doch die Bürde des gewinnen Müssens war spürbar. Dementsprechend bedeutsam war der erste Zähler, den Bernd Kuppinger an Brett sechs in die Waldbronner Punkteschatulle legen durfte. Kurz darauf erhöhte Thomas Kapfer an Brett eins auf 2:0 und nach dem Erfolg von Stefan Gfrörer, der am zweiten Brett eine sehr schöne Partie spielte, wehte ein zarter Hauch von Optimismus durch den großen Saal des Kulturtreffs. Einen kleinen Dämpfer gab es zwar noch durch eine Niederlage an Brett vier, doch nachdem Clemens Linowski am fünften Spieltisch seine Partie erfolgreich beendet hatte und Werner Apelt daraufhin geistesgegenwärtig seinem Gegner Remis anbot, was aufgrund der ausgeglichenen Stellung auf dem dritten Spielfeld auch völlig berechtigt war und daher angenommen wurde, stand der Mannschaftserfolg fest. Der Großkiesel, der in diesem Moment vom Waldbronner Herzen kullerte, hätte selbst Obelix Respekt eingeflößt - Ziel erreicht, Klassenerhalt geschafft!
Am achten Brett gewann unmittelbar im Anschluss auch Yilin Xu sein Spiel und so lief nur noch die Partie von Mario Maszewski am siebten Tisch. Der Mann vom Niederrhein, für seinen großzügigen Umgang mit der Bedenkzeit bereits im frühen Partiestadium bekannt, blieb auch in der unvermeidlichen Zeitnotphase die Ruhe selbst und sorgte mit seinem Erfolg für den 6:5:1,5 Endstand.

Was der Ersten gelang, blieb der zweiten Mannschaft leider verwehrt. Wegen Spielermangels musste die Partie gegen Neureut kampflos verloren gegeben werden. In der nächsten Saison geht es eine Etage tiefer, in der Kreisklasse B, weiter – mit bis dahin hoffentlich etwas dickerer Personaldecke.

Zu einem schönen Saisonabschluss kamen noch unsere drei Jugendlichen Emma Garcia Beier, Linus Hörth und Paul Schepperle, die in der Einsteigerklasse gegen Bretten mit 4:2 die Nase vorn hatten. Begünstigt zwar durch ein unbesetztes Brettener Brett, aber deswegen nicht minder erfreulich. Paul und Linus sorgten dieses Mal für die vollen Punkte.

Spende der Firma Agilent und Bericht vom fünften (tatsächlich schon achten) Spieltag der Saison 2021/2022

Dem Spielbericht geht unser herzlicher Dank an die Firma Agilent für die großzügige Unterstützung der Waldbronner Vereine voraus, von der auch die Jugendarbeit unseres Schachclubs profitiert (für nähere Informationen siehe https://www.waldbronn.de/de/Gemeinde/Aktuelles/Gemeindenachrichten/Gemeindenachricht?view=publish&item=article&id=2951)

Und mit erfreulichen Nachrichten aus dem Jugendbereich beginnt auch unser Bericht vom Spieltag am 22.Mai:
Emma Garcia Beier, Linus Hörth sowie Max und Aaron Kunz gelang beim zweiten Saisonauftritt unseres Einsteiger*innen-Teams ein tolles 4:4 Unentschieden in der Schachhochburg Untergrombach! Alle vier konnten dabei eine von ihren je zwei Partien gewinnen. Herzlichen Glückwunsch unserem Nachwuchsquartett zu dieser schönen und sehr beachtlichen Leistung!

Sehr betrübliches ist hingegen von der zweiten Mannschaft zu vermelden, die beim Tabellenletzten in Karlsdorf als haushoher Favorit antrat – und ebenso haushoch verlor. Allein Mario Maszewski erreichte ein Remis am zweiten Brett, die restlichen Partien gingen an die Gastgeber. Das 0,5:5,5 ist ein bitterer Rückschlag beim Kampf gegen den Abstieg aus der Kreisklasse A, der nun nur noch vermieden werden kann, wenn Sulzfeld in der letzten Runde gegen Karlsdorf strauchelt – ein gleichzeitiger Erfolg unseres Teams in Neureut vorausgesetzt. Das hatten wir uns doch ein wenig anders gedacht, aber zwischen den 64 Felder lauern mitunter heimtückische Falltüren, in denen schon mal die eine oder andere hölzerne Dame verschwindet.

Den Verbleib in der Bereichsliga hält die erste Mannschaft nach dem heutigen Erfolg gegen Neuhausen in den eigenen Händen. Neuhausen, durch kurzfristige Absagen auf ein Sextett geschrumpft, kämpfte tapfer, aber der anfängliche Rückstand, den Viktor Österle durch einen ungefährdeten Erfolg am sechsten Spieltisch rasch auf 3:0 ausbaute, war von den Gästen nicht mehr aufzuholen. Nach einem Remis von Werner Apelt am fünften Brett folgten gar noch vier Waldbronner Siege durch Torsten Franz, Thomas Kapfer, Stefan Gfrörer und Dr. Joachim Müller-Imm. Nach dem 7,5:0,5 Erfolg weist unser Team nun die meisten Brettpunkte aller noch abstiegsgefährdeten Mannschaften auf und sollte es am 26.6. zu einem Sieg gegen Neuenbürg reichen, wäre das rettende Ufer tatsächlich erreicht. Aber das wird ein hartes Stück Arbeit.

Bericht vom nachgeholten vierten, tatsächlich schon siebten Spieltag der Saison 2021/2022

Knapp daneben ist auch vorbei - könnte man sagen, wenn es denn knapp gewesen wäre. Doch die 2,5:5,5 Niederlage in Ettlingen war von der deutlicheren Sorte, obwohl Ettlingen nicht einmal so stark angetreten war wie befürchtet. Einer frühen Niederlage an Brett sechs folgte eine weitere an Brett acht zum Zwischenstand von 0:2. Torsten Franz spielte am Spitzenbrett nach längerer Schachabstinenz unentschieden und Dr. Joachim Müller-Imm brachte uns mit seinem schönen Schwarzsieg an Brett vier noch einmal heran, doch danach gelangen lediglich noch zwei Remisen durch Stefan Gfrörer am dritten und Bernd Kuppinger am siebten Spieltisch. Langsam, aber noch nicht ganz unaufhaltsam, taumeln wir Richtung Bezirksklasse. Das Restprogramm führt uns am letzten Spieltag (26.6) nach Neuenbürg und bereits in 14 Tagen haben wir den SK Neuhausen zu Gast im Kulturtreff. Die Ausgangslage ist klar: beide Teams liegen zusammen mit vier weiteren Mannschaften drei Punkte vor uns und nur mit zwei Siegen können wir das rettende Ufer noch aus eigener Kraft erreichen.

Auch die zweite Mannschaft musste gegen Tabellenführer Rheinstetten eine Niederlage quittieren. 2:4 hieß es am Ende und damit steht Rheinstetten bereits als Aufsteiger in die Bezirksklasse fest. Herzlichen Glückwunsch an dieser Stelle an die Gäste!
Neben den beiden halben Punkten, für die Georg Donkoff an Brett drei und Mario Maszewski an Brett zwei verantwortlich zeichneten, freut uns ganz besonders der Einsatz unserer Jugendspieler Linus Hörth und Paul Schepperle - und dass Paul sich gleich bei seinem ersten Auftritt in der Verbandsrunde in die Siegerliste eintragen konnte, ist gleichermaßen erfreulich wie bemerkenswert. Toll gemacht, Paul!
Das Tabellenbild in der Kreisklasse A präsentiert sich ein wenig erfreulicher als bei der ersten Mannschaft. Unser Team belegt momentan den achten Platz, der zum Klassenerhalt reichen würde.  Auf dem Programm stehen noch die Auswärtsspiele in Karlsdorf und in Neureut und sofern wir aus den nördlichen Regionen des Landkreises noch etwas Zählbares mitnehmen können, sollte der Abstieg vermeidbar sein.

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