Die erste Mannschaft kommt immer besser in Schwung und besiegte die Gäste aus Wiesental überzeugend mit 6:2. Bärenstark sind zurzeit unsere Spitzenbretter, vertreten durch Torsten Franz und Thomas Kapfer. Beide gewannen zum dritten Mal in Folge ihre Partien. Eine feste Größe im Team ist längst auch Paul Schepperle, der zusammen mit dem ebenfalls erfolgreichen Werner Apelt das heutige Siegerquartett komplettierte. Die Partien der anderen vier - Dr. Joachim Müller-Imm, Mario Maszewski, Stefan Gfrörer und Bernd Kuppinger - endeten mehr oder weniger ungefährdet mit Punkteteilungen. Dank dieses Erfolges verbringen wir die Weihnachtspause auf dem zweiten Tabellenplatz. Am 21. Januar bekommen wir es im Auswärtsspiel allerdings mit Ettlingens Dritter zu tun - eine harte Nuss, konnte Ettlingen doch dem bisherigen Tabellenzweiten Pfinztal heute eine deutliche Niederlage zufügen.
Recht deutlich mit 1,5:4,5 verlor unsere zweite Mannschaft bei den Hambrückener Schachfreunden. Unglücklicherweise konnten wir nur zu fünft antreten und das war gegen die an fast allen Brettern überlegenen Gastgeber zu wenig. Immerhin konnte Thilo John seine Partie an Brett fünf gewinnen und ein sehr starkes Unentschieden erspielte sich Falko Apelt am zweiten Brett gegen einen 300 Punkte stärker eingestuften Gegner!
Mit drei Zählern auf der Habenseite steht unser Team nun auf dem vorletzten Tabellenplatz. In sechs Wochen geht es zu Hause gegen Graben-Neudorf und bei vollzähliger Besetzung könnte hier etwas zu holen sein.
Für unsere dritte Mannschaft ging es erneut gegen die Karlsruher Schachfreunde, diesmal gegen die achte Mannschaft des größten Vereins in unserem Schachbezirk. Die Gäste waren fast genauso stark aufgestellt wie Mannschaft Nummer sieben vor vier Wochen und so war für unser Team nicht viel zu holen, obwohl an allen vier Brettern prima gespielt und gekämpft wurde. Besonders beherzt zeigte sich Florian Ulmer am vierten Tisch, der gleich bei seinem ersten Verbandsrundeneinsatz eine Partie von vier Stunden Dauer inklusive dramatischer Zeitnotphase zu spielen hatte. Der junge Mann bestand diese Feuertaufe mit Bravour, zeigte schachliches Können und behielt auch in der heißen Schlussphase einen kühlen Kopf. Das Remis war hochverdient.
Vielleicht ist im neuen Jahr gegen Ettlingen noch ein Punktgewinn möglich, aber vor allem bietet dieser erneut starke Gegner den Unseren eine weitere Gelegenheit zum Sammeln von Spielpraxis.