Bericht vom achten (eigentlich erst fünften) Spieltag der Saison 2021/2022

Verbandsspiele

Mit einer denkbar knappen Niederlage nach spannendem Kampf endete der Ausflug unserer ersten Mannschaft nach Illingen. Im großzügig bemessenen Spielsaal mit acht Einzeltischen lagen die Gastgeber aufgrund unserer Unterzahl sowie einer Niederlage am siebten Brett rasch mit 2:0 in Führung, doch Bernd Kuppinger und Stefan Gfrörer sorgten nach gegnerischen Fehlgriffen für den 2:2 Ausgleich. Danach ging zwar Brett vier verloren, aber Dr. Joachim Müller-Imm stellte den Gleichstand durch einen schön herausgespielten Sieg am dritten Spieltisch postwendend wieder her. Leider reichte es im weiteren Verlauf nur noch zu einem Unentschieden an Brett sechs, wo sich Yilin Xu eine nervenaufreibende Zeitnotschlacht mit seinem Gegenüber lieferte. Durch die 3,5:4,5 Niederlage zog Illingen in der Tabelle an uns vorbei. Wir stehen dort nun auf Platz acht vor Ettlingen und Pforzheim und brauchen dringend noch das ein oder andere Pünktchen.

Dies gilt ebenso für die zweite Mannschaft, die mit nur vier Spielern gegen ein Quintett aus Hambrücken anzutreten hatte und wie die erste Mannschaft mit einem 0:1-Rückstand ins Rennen gehen musste. Die Gäste ließen uns leider keine Chance und gewannen mit 4,5:0,5 deutlich. Sehr erfreulich waren dabei allerdings das Remis von Benjamin Ruf am dritten Brett gegen einen nominell deutlich höher bewerteten Gegner und der erneut sehr couragierte Einsatz unserer Jugendspielerin Emma Garcia Beier.
Unser Team bleibt damit auf dem vorletzten Tabellenrang, in enger Nachbarschaft mit den anderen „Kellerkindern“ aus Karlsdorf, Sulzfeld und Forst.

Neben den ersten beiden Mannschaften kam an diesem Spieltag endlich auch unsere Einsteigermannschaft zum ersten Einsatz der Saison. In dieser Klasse bestreiten die Spielerinnen und Spieler jeweils zwei Partien mit kürzerer Bedenkzeit unmittelbar nacheinander. Unser Team hatte die erfahreneren Schachfreunde aus Ettlingen zu Gast und einen entsprechend schweren Stand. Das Ergebnis von 1:6 ist hier nebensächlich, denn es geht für die Akteure vor allem darum, Spielpraxis zu erlangen. Der Partiegewinn von Moritz Blesinger soll aber dennoch gebührend gewürdigt werden – prima gespielt, Moritz!

Der nächste Spieltag steht am 24.4 an und wir hoffen sehr darauf, dann wieder in vollständiger Besetzung antreten zu können.