Der 9. November ist auch schachgeschichtlich ein bedeutender Tag. Vor genau 40 Jahren errang Garri Kasparow den Weltmeistertitel. Das weckt Schachfreunds Ambitionen, so auch die unserer ersten Equipe. Gegen Bretten sollte gepunktet werden, am besten doppelt. Doch die Gäste, ach je, sie erwiesen sich als fürchterliche Spielverderber. Gleich ein halbes Dutzend haben sie uns eingeschenkt, diese filigranen Kraichgauer Klötzchenvirtuosen. Immerhin Ulrich vermochte sein Spiel am dritten Brett zu gewinnen. Den bedrohlich anmutenden Angriff seines Gegenübers konnte er abwehren, dann gaben seine zuvor erwirtschafteten Mehrbauern den Ausschlag. Ein Remis steuerte der Berichterstatter an Brett fünf spielend bei, nachdem die vom Spielpartner recht scharf angelegte Italienische Partie rasch verflacht war. Endstand 1,5:6,5. Das hatten wir uns wahrhaft anders vorgestellt.
In drei Wochen gibt es in Keltern die Chance auf Wiedergutmachung.
Unsere zweite Mannschaft war spielfrei, sodaß wir die Dritte vollzählig ins Heimspiel gegen KSF 9 schicken konnten. Dabei kam unser Jugendspieler Felix zu seinem ersten Einsatz, fand sich sofort prima zurecht und krönte sein Debut mit einer gewonnenen Partie. Herzlichen Glückwunsch zu diesem tollen Auftakt, lieber Felix!
Den zweiten Punkt errang hingegen einer, dessen Einsätze sich kaum noch zählen lassen. Bernd „Urgestein“ Breidohr garantierte mit seinem Erfolg für das Mannschaftsremis.
Am letzten des Monats geht es erneut gegen die Karlsruher Schachfreunde, dann auswärts gegen deren zehnte Mannschaft.

